WEG FREI FÜR DIGITALES GESUNDHEITSWESEN

Digitalisierte und vernetzte Gesundheitsdaten werden für die Forschung und die Gesundheitsversorgung immer wichtiger. Denn auf Basis breit erfasster und vernetzter Gesundheitsdaten können Krankheiten schneller erkannt und Therapien individueller auf Patientinnen und Patienten abgestimmt werden. Zudem ist ein digitalisiertes und vernetztes Gesundheitsdaten-Ökosystem Voraussetzung für die weitere Innovationskraft der Life Sciences-Industrie in der Region Basel.

«Die Region Basel ist der Life Sciences-Hub der Schweiz und diese Branche ein Zugpferd der Schweizer Volkswirtschaft. Damit das auch so bleibt, treiben wir mit unserem Life Sciences Cluster Basel ein digitales Gesundheitswesen voran», betont Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel. «Ich freue mich, dass die beiden Basler Kantone erkennen, wie wichtig breit erfasste und vernetzte Gesundheitsdaten für die Forschung, Entwicklung und Gesundheitsversorgung sind. Damit ist es am Bund, den Weg für ein digitales Gesundheitswesen zu ebnen.»

Standards festlegen

Am Weg zu einem digitalisierten und vernetzten Gesundheitsdaten-Ökosystem gilt es einiges zu beachten: Die von uns eingereichten Standesinitiativen fordern daher eine national und international vernetzte Infrastruktur, mit der Gesundheitsdaten erhoben, verarbeitet, gespeichert, geteilt und auch gelöscht werden können. Neben regulatorischen Rahmenbedingungen braucht es für mehr Akzeptanz und Vertrauen auch einheitliche technische, datenschutzkonforme und ethische Standards, die regeln, wie diese Daten erfasst und strukturiert werden sollen. Nicht zuletzt müssen die digitalen Kompetenzen von Fachkräften gefördert und eine nachhaltige Finanzierung sichergestellt werden.